Die EFSA, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, ist eine unabhängige europäische Institution, die von der EU finanziert wird. In ihrer Pressemitteilung vom 17. Januar 2014 weist die Behörde darauf hin, dass nach Auswertung von 450 Studien zu möglichen Gesundheitsauswirkungen der Chemikalie Bisphenol A (BPA) Gesundheitsgefährdungen wahrscheinlich sind. Ermittelt wurden schädliche Wirkungen auf Leber, Nieren und auf Brustdrüsen. Ein von der Behörde angefertigtes Gutachten soll eine Herabsetzung der täglich tolerierbaren Aufnahmemenge (TDI) empfehlen. Zusätzlich befasst sich das Gutachten mit Auswirkungen von BPA auf die Fortpflanzungsorgane, das Nerven-, Immun-, Stoffwechsel- und Herzkreislaufsystem sowie auf die Entwicklung von Krebs. Zwar sind direkte Zusammenhänge dazu eher unwahrscheinlich. eine potenzielle Gefahr auf die Gesundheit ist jedoch nicht auszuschließen.

Bisphenol A ist in vielen Kunststoffen wie zum Beispiel Polycarbonat, Polyestern, Epoxidharz und Polyvinylchlorid (PVC) enthalten. Polyolefine wie Polypropylen und Polyethylen enthalten kein BPA. Säuglingsflaschen und Schnuller dürfen aktuell kein BPA mehr enthalten.

Bei unseren Hausuntersuchungen führen wir bekanntlich einen Körperscan durch und beobachten seit längerem auch das Auftreten von H3-Werten, die mit BPA in Verbindung gebracht werden. Da wir uns grundsätzlich nicht mit medizinischen Diagnosen befassen, können wir zu den gesundheitlichen möglicher BPA-Belastungen keine Aussagen machen. Interessant ist jedoch, dass über eine Störzonenverfolgung aus den Schlafplätzen heraus mit Hilfe dieser Werte als Resonanzfaktoren des öfteren Kunststoffflaschen oder ähnliche Gegenstände ermittelt werden. Häufig sind es Flaschen, aus denen der betreffende Proband trinkt und die er im Schlafzimmer abgestellt hat. Aus dieser Beobachtung sollten wir jedoch keine vorschnellen Schlüsse ziehen, ein direkter Zusammenhang mit den von der EFSA ermittelten Gefahren kann über die von uns angewandte Methode nicht hergestellt werden. Wir würden jedoch raten, den Kontakt mit Bisphenol A soweit wie möglich zu reduzieren. In den geschilderten Fällen raten wir üblicherweise zu einem Trinkwasser, das in Glasflaschen geliefert wird.

Quellen:
– Pressemitteilung der EFSA [http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/140117.htm], download am 17.01.2014
– Wikipedia [http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A], download am 17.01.2014

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